(6 Caches) 17.08.08 Reichenau (166 Km)

Der letzte Tag vor der Rückreise. Da wollten wir doch noch etwas abarbeiten. Es ging am heutigen Tag zur Insel Reichenau, und es fehlten auch noch sechs Caches um die 1400 zu erreichen. Also erst einmal zur Insel Reichenau. Wir versuchten wieder eine andere Strecke, aber die war auf Grund des starken Verkehrs nicht ganz so toll. Nach unserer Ankunft auf Reichenau sahen wir uns erst einmal das Münster und den Kräutergarten an. Ansonsten gab es, trotz tollem Wetter, nicht viel für uns zu sehen. Schnell noch einen Kaffee am Hafen getrunken, und weiter ging es nach Konstanz. Die benötigten Caches waren schnell gefunden, und dann ging es, wie kann es anders sein, zum tanken in die Schweiz. Da wir ja genug Zeit hatten, fuhren wir auf Schweizer Seite am Bodensee herab, und nahmen von Steinach (CH) die Fähre nach Friedrichshafen. Vor der Abfahrt wollte ich am Hafen aber noch schnell einen Geocache heben. Dort traf ich dann, nach 14 Tagen cachen, die ersten Geocacher aus der Schweiz. Nach kurzem Gespräch ging es dann zur Fähre. Wir standen direkt hinter sechs Harley Davidson Fahrern aus München. Eigentlich ist dies ja nichts besonderes, währen da nicht die drei älteren Schweizer Herren. Als diese an uns vorbei gingen sagte der eine ganz begeistert: "Schaut mal, eine Honda!" Der Blick der Harleyfahrer kann kaum beschrieben werden. Da stiehlt eine alte "AFRICTWIN" chromblitzenden Harleys die Show. So kam man aber schnell ins Gespräch, und tauschte sich über die Vorteile des jeweiligen Motorrads aus. Meine Twin hat gewonnen ;-) ! Danach fuhren wir zum Packen "nach Hause". Ist schon traurig zu Wissen das der Urlaub nun fast zu Ende ist. Aber einen Tag hatten wir ja noch!

                                      

(0 Caches) 18.08.08 Rückreise (316 Km)

Heute war den der Tag X, es sollte leider nach Hause gehen. Aber warum soll der Rückreisetag denn langweilig sein? Keine Ahnung. Nachdem wir die Twin am Vorabend schon gepackt hatten, wurde noch schnell eine Abschlusstour geplant. Nach dem begleichen der Rechnung, und einer herzlichen Verabschiedung, ging es noch einmal in Richtung Österreich. Ein paar Kurven wollten wir uns noch auf dem Weg nach München gönnen. Bei Lochau (A) ging es wieder in die Berge. Die Strecke kannten wir ja noch von der Tour zum Fukarjoch, aber diesmal gab es dort eine Baustelle. Hier kam es dann auch zur ersten ernsthaften Fastzwischenfall. In der Baustelle über zwei dicke Schläuche gefahren und die Karre kippte nach rechts. Zum Glück konnte ich das Motorrad, mit Ladung und Frau, vor dem Aufschlag abfangen. Nach dem Schreck ging es dann weiter. Wir fuhren über das Oberjoch, nach Sonthofen, Oberstdorf, Schloss Neuschwanstein und über den Starnbergersee nach München. War wirklich ein toller Tag, und die Eindrücke nahmen fast Überhand. Der Besuch bei Schloss Neuschwanstein war aber ein reiner Zufall. Eigentlich wollten wir nur eine kleine Pause machen, aber plötzlich stehen wir zwei Kilometer vor dem Schloss. GPS und Radfahrer sagten uns, das dies Schloss Neuschwanstein sei. Im Fernsehen sah das immer viel größer aus. Von hier ging es dann noch für eine Eis zum Starnbergersee, und dann weiter zur Bahnverladung nach München. Eigentlich sollte die Verladung um 20:15 Uhr sein, aber kaum angekommen konnte ich schon auf den Autozug drauf. In die Stadt wollten wir mit Gepäck und Motorradsachen nicht. Also mussten wir bis zur Abfahrt knappe vier Stunden überbrücken. Mit den ganzen Motorradfahrern war das aber kein Thema. Es wurde viel gequatscht, und die eine oder andere Hofenkaltschale genossen. Was das Verladen schneller ging, das dauerte die Zugeinfahrt länger. Der Zug hatte in München 40 Minuten Verspätung, kam aber in Düsseldorf pünktlich an. Jetzt erst war der Urlaub vorbei!

                                   

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